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Stand: Samstag, 4. Mai 2024 um 16:26 Uhr
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Neuvergabe landwirtschaftlicher Pachtflächen unter gesteigerter Berücksichtigung der Biodiversität

Neuvergabe landwirtschaftlicher Pachtflächen unter gesteigerter Berücksichtigung der Biodiversität

 

Weitere Puzzlesteine im gemeindlichen Bemühen für mehr Arten- und Lebensraumvielfalt sind unsere verpachteten kommunalen Flächen. Der Markt Moosbach verfügt zirka über 24 ha Grünland und 6 ha Ackerflächen (gezählt wurden Flächen größer 0,5 ha). Gemessen an der gesamten landwirtschaftlichen Fläche im Gemeindegebiet, machen die kommunalen Wiesen und Äcker damit weniger als 1 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche aus. Sie können in der Flur allerdings wichtige Trittsteine und einen Beitrag zum Biotopverbund sein. Voraussetzung ist, dass die Flächen unter Berücksichtigung der biologischen Vielfalt bewirtschaftet werden. Die Verbesserung der Lebensraumbedingungen hat der Bau- und Umweltschutzausschuss am 20.07.2023 als Ziel für die Neuverpachtungen der Bewirtschaftungsperiode 2024-2028 beschlossen.

Bisher wurden die landwirtschaftlichen Flächen des Marktes ausschließlich auf Basis des Pachtzinses an das jeweils höchste Angebot vergeben. So werden grundsätzlich intensivere Bewirtschaftungsformen bevorteilt, die höhere Pachtzahlungen ermöglichen. Dies bedeutet nicht, dass auf Marktflächen bisher ausschließlich intensiv gewirtschaftet wurde – das sei ausdrücklich gesagt. Der Markt Moosbach hatte nur keinen steuernden Einfluss genommen und die Flächenbewirtschaftung dem Preismechanismus überlassen. Für die anstehenden Vergaben hat sich der Bau- und Umweltschutzausschuss für ein System entschieden, das folgende Punkte zusammenbringt:

1.   Offene Ausschreibung (= Jeder landwirtschaftliche Betrieb kann bieten)

2.   Externe Kontrolle der ggf. vereinbarten Biodiversitäts-Maßnahmen durch das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

3.   Auswahl der Biodiversitäts-Maßnahmen für den landwirtschaftlichen Betrieb

4.   Flächenindividuelle Maßnahmen

Dies soll mit einer Vergabe per Zuschlagszahl gelingen, die einerseits den Pachtzins und andererseits Prämien für unterschiedliche Maßnahmen der Extensivierung (KULAP und VNP, https://www.stmelf.bayern.de ) berücksichtigt. Auf diese Weise werden Gebote aufgewertet, die den Schutz der biologischen Vielfalt berücksichtigen. Sie können dann im Wettbewerb mit hohen Pachtzins-Geboten besser bestehen. Die Vergabe sowie die Zuschlagszahl sind übrigens so gestaltet, dass daraus keine Verpflichtung zur Extensivierung durch die Hintertür entsteht!

Die für die Bewirtschaftungsperiode 2024-2028 freien Pachtflächen werden in zwei Runden vergeben.

 Bis Montag, den 11.09.2023 können Angebote für folgende Ackerflächen beim Markt eingereicht werden:

 

Gemarkung

FlurstücksNr.
(Zähler/Nenner)

Gesamtfläche in ha
(Genauigkeit 0,01 ha)

Landwirtschaftliche Nutzfläche in ha
(Genauigkeit 0,01 ha)

4376 – Moosbach

452/-

2,25

2,02

4367 – Burgtreswitz

138/-

1,86

1,49

4367 – Burgtreswitz

116/-

3,77

1,15

4379 – Tröbes

280/-

1,37

1,16

 

-Die Vergabe der genannten Flächen ist abgeschlossen.-

 

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