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Stand: Freitag, 29. März 2024 um 00:04 Uhr
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Historische Auftritte

Historische Auftritte und sonstige Veranstaltungen im und am Schloss Burgtreswitz
 
 

 
 
 
Zeitreise ins 18. Jahrhundert
 
Termin 2021: 01. - 03.10.2021 (ABSAGE!)
 
Kontakt:
Förderverein Schloss Burgtreswitz
Peter Garreiss
Tel. 09656 372 oder 0176 23347840
 
 

Wappenfest 2011

Ein fünf Quadratmeter großes Wappen aus Gesteinsmaterial erinnert im Schlossgarten Burgtreswitz seit kurzem an die Zeit der Pfälzer in dem Ort. Die Firma Giese Gartengestaltungs-Elemente aus Panitzsch bei Leipzig hatte das Wappen angefertigt. In Gegenwart von Bürgermeister Hermann Ach, Altbürgermeister Hans Roßmann sowie Oberbaurat Georg Braunreuther vom Amt für ländliche Entwicklung, Regensburg fand die Enthüllung des Pfalzgrafenwappens statt. Der Vorsitzende des Fördervereins Schloss Burgtreswitz e.V., Peter Garreiss, erinnerte an die Wittelsbacher Landesteilung vor etwa 700 Jahren, in deren Folge große Teile der Oberpfalz der Pfalz am Rhein zugeschlagen wurden und 300 Jahre Heidelberg die Hauptstadt für diese Oberpfälzer Gebiete war. In der Burg zu Treswitz befand sich das kurpfälzische Pflegamt und Hochgericht. Bald nach der Übernahme von Treswitz brachten die Pfälzer ihr Wappen am Eingang des Schlosses an. Garreiss erläuterte die Bestandteile des Wappens mit dem Rautenschild, Helm und Helmzier sowie dem Pfälzischen Löwen. Ursprünglich sei über ein Blumenwappen nachgedacht worden. Diese Idee konnte aber aus verschiedenen Gründen leider nicht realisiert werden. Bürgermeister Hermann Ach begrüßte als „Hausherr" der Burg die Festbesucher, darunter auch Markt- und Kreisräte. Er wies auf die Mitwirkung des gemeindlichen Bauhofes mit seinem Leiter Johann Schnupfhagn bei der Realisierung des Wappenprojektes hin und erinnerte daran, dass der Markt Moosbach die Schlossanlage im Jahre 1983 im Wege des Vorkaufsrechtes erwarb. Der damalige 2. Bürgermeister Hans Roßmann unterzeichnete die Erwerbsurkunde. Die Kommune erkannte sehr schnell, dass der besorgniserregende Zustand des Schlosses die Finanzkraft der Gemeinde überschritt. Sie betrieb deshalb die Gründung eines Fördervereins. Der 1985 gegründete Verein hat derzeit mehr als 400 Mitglieder. Der Bautrupp leistete inzwischen über 33.000 unentgeltliche Arbeitsstunden. Nach Investitionen von weit mehr als 2 Mio. Euro wurde aus einem „Steinhaufen" der kulturelle Mittelpunkt der Gemeinde Moosbach, freute sich das Gemeindeoberhaupt. Museumsräume, eine Naturparkinfostelle und die momentan laufende Restaurierung des Saales mit Einbau eines neuen Treppenhauses und Personenaufzugs erweitern die Attraktivität des Schlosses. Ach dankte den Mitgliedern des Fördervereins sowie Oberbaurat Georg Braunreuther für die finanzielle Förderung des Wappens. „Die Marktgemeinderäte stehen geschlossen hinter den Leistungen des Fördervereins", lobte er dessen Arbeit. Oberbaurat Georg Braunreuther lobte den Förderverein Schloss Burgtreswitz, der mit seiner Arbeit die Ortsgeschichte immer wieder sichtbar mache. Gerne unterstütze die Dorferneuerung diese Bemühungen, denn sie fördern das Bewusstsein der Bürger im Sinne von Brauchtum und Kultur. Gerade für die jungen Leute sei es wichtig, stolz auf ihre Heimat zu sein, damit sie alles tun, um hier zu bleiben zu können. Braunreuther zeigte sich angetan vom farbenprächtigen Aussehen des Wappens. Gerne habe die Dorferneuerung dazu Zuschussmittel gewährt. Der Vertreter des Amts für ländliche Entwicklung sprach auch die im Juli beginnenden Arbeiten für die Umgestaltung des Dorfplatzes Burgteswitz an. Für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung sorgte die Gruppe der „Steirischen" mit Doris Deisinger, Andreas Hofmeister und Felix Ach von der Musikschule Moosbach. Sie erhielten für ihre Leistungen sehr viel Beifall. Die Burgtreswitzer Frauen trugen mit ihren Kuchenspenden zum Erfolg des Festes bei. Die Frauen und Männer des Fördervereins sorgten für das leibliche Wohl der Gäste.


 
Bürgermeister Hermann Ach (Zweiter von links) und Oberbaurat Georg Braunreuther (Vierter von links)
enthüllten das Wappen in Anwesenheit von Markt- und Kreisrat Josef Hierold (von links), Altbürgermeister Hans Roßmann, Marktrat Hans Hanauer, den Bautruppleuten Ernst Fischer, Adolf Graf und Erhard Burger sowie Bauhofchef Hans Schnupfhagn und Förderverein-Vorsitzendem Peter Garreiss
 
Mittelalterliches Musiktreiben 2011
 
Mit mittelalterlicher Musik versetzten die Spielleute von „Amici Musicae Antiquae" aus Pirk den Schlosshof Burgtreswitz in die Zeit früherer Jahrhunderte. Leider spielte das Wetter an diesem Sommerabend nicht so richtig mit. Aber Amici bot einen Reigen „europäischer Tanz- und Popmusik" aus dem 13. bis 16. Jahrhundert. Da war viel Rhythmus im Blut. Die flotten Stücke verleiteten die Besucher zum Abrocken. Viele mittelalterlich gekleidete Gäste waren aus der ganzen Oberpfalz gekommen. Der Vorsitzende des Fördervereins Schloss Burgtreswitz e.V., Peter Garreiss, begrüßte in der Kleidung eines kurpfälzischen Pflegers die Besucher und viele als Edelleute gekleidete Mittelalterfans vom Forum Falkenberg, von Cantus Ferum, Amberg, vom Bürgertum um 1250 aus Weiden. Sein Gruß galt auch den beiden Pfarrern Schötz und Bock sowie den Gemeinderäten Schmeidl, Wittschau und Meier, Moosbach. Garreiss sprach die jahrhundertealte Geschichte von Burg Treswitz an. Die alten Schlossmauern stellten bei Lichteffekten eine herrliche und gespenstische Kulisse dar. Fiedeln, Drehleier, Cister, Saz, Rebec und die Dudelsäcke, Rauschpfeifen, Schalmeien und jede Menge Schlaginstrumente sorgten für eine riesige Instrumentenvielfalt. Auch der Gesang kam nicht zu kurz. Spielleute-Chef Alois Meindl sorgte mit amüsanten Erläuterungen und Gaukeleien zu den einzelnen Stücken für Heiterkeit und gute Laune. Die Amici wurden bei einigen Stücken von der Gruppe „Boundless" mit Didgeridoo`s (australische Blasinstrumente) verstärkt. Gleich zu Beginn ließen die Boundless mit „Omagen da virgen" (Spanien 13. Jahrhundert) aufhorchen. Nach einem Spielmannstanz (Anonymus 16. Jahrhundert) begrüßte Alois Meindl die Gäste. Anschließend folgte ein Block mit feuriger Balkanmusik Skudrinka II (Mazedonien), Shano Dusho (Serbien), Serbo Kroatischer Tanz (Kroatien) und Tul o visem (Ungarn). Aber dann ging die musikalische Reise nach Mitteleuropa. Zunächst nach Frankreich mit „Andro Galego", „Andro", „Ton Simple ton Double" und "Douce Dames". Der „Schwedische Tanz" aus dem 16. Jahrhundert war ein Ohrenschmaus. Immer wieder folgten Soloimprovisationen der Didgeridoo`s. Was wäre ein solcher Abend ohne italienische Musik. In einer schwungvollen Bearbeitung durch die Amici erklangen das „Lamento de Tristano" und „Rotto" von Anonymus (14. Jahrhundert). Nun folgten Stücke aus dem Hochmittelalter (12. Jahrhundert) wie „Maienzeit" des bayerischen Minesängers Neidhard von Reuentahl. Gute Laune verbreitete immer wieder der Gaukler Sepp Schabernak mit lustigen Einlagen. Er jonglierte, zeigte Akrobatik, Zaubertricks  und bezog immer wieder die Zuschauer in seine Späßchen ein. Und noch mal ging es auf den Balkan mit „Der Weg des Teufels" (Ungarn), dem „Albanischen Tanz" und dem „Türkischen Tanz". Bei Letzterem stellten sich die Gruppen „Amici" und „Boundless" mit Sackpfeifen, Saz (türkische Laute), Flöten, Cister (Zupfinstrument), Harfe, Schlagwerk, Schalmei, Drehleier, Trommeln und obertonreichen Blasinstrumenten vor. Der „Merseburger Zauberspruch" (Anonymus, 11. Jahrhundert) gehörte schon zu den vielen Zugaben, die die begeisternden und vielen tanzenden Gäste forderten. Ein tosender Beifall war der Lohn für die Musiker.
 
Impressionen:
 
     

 
Walpurgisnacht 2009
 

Die Musik des Mittelalters erlebte im Schloss Burgtreswitz eine Premiere. Zur Walpurgisnacht sorgten die Spielleute der „Amici Musicae Antiquae" für einen musikalischen Leckerbissen der Extraklasse. Vom lieblichen Minnegesang bis zur lauten Jahrmarktmusik, vom hohen Mittelalter bis zur Renaissance, die Liedauswahl der Amici war schier unerschöpflich. Mittelalterlich gekleidete Einzelpersonen, Hexen und Gruppen sowie die alten Schlossmauern mit Lichteffekten stellten eine herrliche und gespenstische Kulisse dar. Mit Fiedeln, Drehleier, Cister, Saz, Rebec, Dudelsäcken, Rauschpfeifen, Schalmeier und jede Menge Schlaginstrumenten war eine riesige Instrumentenvielfalt geboten. Auch der Gesang kam nicht zu kurz. Der Chef der Spielleute Alois Meindl sorgte mit amüsanten Erläuterungen und Gaukeleien zu den einzelnen Stücken für Heiterkeit und gute Laune. Die Amici wurden mit Didgeridoo`s (australische Blasinstrumente) der Gruppe Boundless bei einigen Stücken verstärkt. Gleich zu Beginn ließen die Boundless mit „Omagen da virgen" (Spanien 13. Jahrhundert) aufhorchen. Nach dem Spielmannsstück „Bärentanz" (15. Jh.) begrüßte Alois Meindl die Gäste und die Hexen. Der Hexentanz „Welsche Weiber" passte vorzüglich zur Walpurgisnacht. Anschließend folgte eine Reihe von Liedern und Tänzen aus dem Balkanraum um Ungarn: das traditionelle serbische Liebeslied „Shano Dusho", ein serbo-kroatischer Volkstanz, das „Tul o Visem" aus Ungarn, der französische Volkstanz „Andro Galego", das ungarische Zigeunerlied „Jarba mari jarba" und ein Mazedonisches Liebeslied „Sto mi e milo". Amici und Boundless spielten mit dem alten Trinklied „All voll" in die Pause.

Nach dem fetzigen Tanz „Fantam" (16. Jh.) der Amici begrüßte der Vorsitzende des Fördervereins Schloss Burgtreswitz, Peter Garreiss, die Gäste und Hexen. „800 Jahre alte Mauern stehen vor Ihnen und bilden eine herrliche Kulisse mit bester Akustik für die mittelalterliche Musik", freute er sich. Er riet den ausgelassenen Hexen aber auch, sich vor dem hauseigenen Schlossgespenst „Matere" in acht zu nehmen. Anschließend entführten die Amici die Zuhörer zu einer musikalischen Reise in einen orientalischen Harem mit Liedern wie „Neva Zenghi harbi". Und gleich darauf erfolgte wieder ein Sprung in das mittelalterliche Deutschland und den Tanzstücken „Daverttanz" sowie „Walpurgistanz" zu Ehren der Namenspatronin. Auch ein Abstecher nach Italien durfte nicht fehlen. In einer schwungvollen Bearbeitung durch die Amici erklangen das „Lamento de Tristano" und „Rotto". Nun folgten Stücke aus dem Hochmittelalter (12. Jh.) wie „Ductia" und „Maienzeit" des bayerischen Minesängers Neidhard von Reuental. In einer Hexennacht angepassten Bearbeitung des „Der Weg des Teufels" (Ungarn), dem Albanischen Tanz und dem „Platerspil" (16. Jh. Deutsch) erreichte die Walpurgisnacht ihren Höhepunkt. Mit dem „Türkischen Tanz" stellten sich die Gruppen „Amici" und „Boundless" mit Alois Meindl (Sackpfeifen, Saz der türkischen Laute, Gesang), Sebastian Meindl (Sackpfeifen, Flöten), Petra Rothmund (Fidel, Gesang), Anna Murr (Cister ein Zupfinstrument, Harfe, Gesang), Marlena Rössler (Schlagwerk, Schalmei), Markus Lang (Drehleier, Flöten, Sackpfeifen), Jürgen Rau (den Trommeln Djembe und Darbuka), Dominik Höcht (den Trommeln Davul und Djenko) sowie Wolfgang und Reiner (obertonreiche Blasinstrumente) vor. Mit den Zugaben „Ali ben", den „Saltatio Mortis" und dem Merseburger Zauberspruch „Eiris sanzon idisi" wurden die Zuhörer nochmals in die Zeit vor 1000 Jahren versetzt. Die Musikanten freuten sich über den tosenden Beifall. Trotz inzwischen kühler Nachttemperaturen waren die begeisterten Gäste bis zum letzten Stück anwesend.

 
Impressionen:
 
     

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letzte Änderung: 25.03.2024
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